Karfreitag 2013.
Vor vielen vielen Jahren starb einer; einer, der wahrer Mensch und wahrer Gott war und ist. Einer, der die Schuld und Sünde der Welt trägt, einer der mitten in meinem Leben und Sterben der Sieger ist in der Auferstehung, egal was passiert. Er hat das letzte Wort. Keine Religion, keine Kirche, kein Machthaber, niemand außer ER hat das letzte Wort für mich: Es ist vollbracht!
Einer, der alles gab - sein Leben, damit die Welt gerettet wird, durch seinen Tod am Kreuz.
Eigentlich ein trauiger Tag. Und dennnoch ein Tag voller Gewissheit für mich als Kind Gottes. Ich weiß, Jesus starb am Kreuz, er leidet den Schmerz der Trennung von Gott und Mensch und er schlug die Brücke ins Ewige Leben durch seine offenen Arme, durch sein Herz, das für mich schlägt, durch sein Blut, das für mich vergossen wurde und durch seinen Leib, der für mich gegeben wurde. (siehe Impuls von Gründonnerstag)
Der Augenblick zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Himmel und Hölle, zwischen Tod und Leben, der begegnet mir im Kreuz von Golgatha, in den Augen Jesu, die mich in das Vater-Herz Gottes blicken lassen.
Heute lädt uns das Kreuz ein, auf Jesus zu schauen, auf IHN und sonst niemanden, weder rechts, noch links - nur auf Jesus alleine.
Er, der die Elemente in's Wanken kommen lässt, die Sonne, die sich verdunkelt und die Finsternis, die sich gespenstisch ausbreitet, spricht: Es ist vollbracht.
Ich bin befreit zum Leben!
Du bist befreit zum Leben!
Karfreitag: Komm zum Kreuz Jesu, leg alles ab, was dich hindert und beengt, leg alles ab, gibt dein Leben hin, und lass dich von der Kreuzesgnade ergreifen.
Gebet: Jesus, du stirbst für mich am Kreuz. Dein Tod bringt mir Leben, ich kann es kaum fassen, aber es ist so - du hast mich befreit, befreit zum Leben. Hier und jetzt. Du hängst am Kreuz, zeigst der Welt und mir in meiner kleinen Welt, wie groß du bist. Im scheinbaren Scheitern liegt der Sieg, im Verlust der Gewinn, im Tod das Leben. Dafür danke ich dir! Amen!