Es begab sich, dass Jesus mit seinen Jüngern ein besonderes Mal feierte. Sie saßen zusammen, aßen und tranken nach einem bestimmten jüdischen Ritus. Jesus hinterließ sein geistiges Erbe nocheinmal zusammengefasst und auf den Punkt gebracht, mit dem schmerzhaften Wissen um seinen qualvollen Tod, der knapp bevorstand, um das Erlösungswerk zu vollenden und für so viele vergeblich sein würde.
Und dann passierte es: Jesus nahm das Brot, dankte und brach's und er nahm den Kelch dankte und gab ihnen den ...
Er schenkte sich, er gab sich ganz hin. So hin, dass die Freunde Jesu an seiner Brust liegen konnten. Er gab sich und teilte sich aus. In Brot und Wein schenkt er sich uns.
Und ich? Ich darf's nehmen, dieses Geschenk, bevor er geht, weil er da ist, wie er es vorsprochen hat. Ich darf's nehmen, um seine Nähe und Gegenwart zu erfahren, Weggemeinschaft mit ihm zu haben, gestärkt zu werden durch das Brot und den Wein, seinen Leib und sein Blut. Wahrhaftig.
Jesus schenkt sich und er lässt uns nicht alleine.
Gründonnerstag 2013 - eine Chance, neu und von ganzem Herzen mit dem Geschmack des Lebens durchzustarten.
Gebet: Jesus, du schenkst dich uns in deinem Leib und Blut. Ich verstehe es nicht und doch liegt im Geheimnis des Mahls die Kraft der Erneuerung. Stärke du mich, erneuere du mich. Hier und heute. Amen.