Karriere und/oder Himmelsleiter

Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, was am Ende deiner Kariereleiter ist? Kletterst du hinauf mit einem Ziel, ganz oben anzugelangen, am Ziel zu sein?

 

Und dann?

 

An welches Lebenshaus ist deine Leiter gelehnt?

 

Ist es ein Haus, dass zerbrochen, alt und erneuerbar ist? Ist es ein Haus, das eine schöne Fassade hat, an der man nicht kratzen darf? Was ist, wenn du ganz oben bist und dann drauf kommst, da will ich eigentlich nicht sein?

 

Ziele und Lebensplanung ist schon wichtig, keine Frage. Nur der Weg dort hin, wie führt er mein Leben oder wie führe ich ihn?

 

Ein spanisches Sprichtwort sagt: Wege sind dort, wo jemand geht.

 

Was ist der Preis dafür? Keine Zeit für sich selbst, zwar äußerer Glanz aber innere Leere, zwar Geld und Möglichkeiten, aber der Genuss des Lebens ist beschränkt auf die heiligen Urlaubstage? Vielleicht Einsamkeit und Unsicherheit, trotz Einfluss und Macht?

 

Die Liste kann beliebig ergänzt werden....

 

Doch: was bleibt am Ende, wenn ich am Anfang stehe?

 

Gott wird Mensch, steigt vom Himmel herab und begegnet mir: Jesus kommt hinein, genau auf die Stufe des Lebens, wo ich gerade stehe und er verändert meinen Blick für die Welt, für alles, was mein Herz so ergreifen will und durch seine Perspektive ist es möglich, auf neue Horizonte zuzugehen.

 

Gott wird Mensch, steigt vom Himmel herab, um mich auf den Weg des Lebens zu bringen, mit ihm die Leiter hinauf, zum ewigen Vater. Zum lebendigen Gott, der Zeit für mich hat, der einfach da ist, ohne meine Position in Beruf, auf der Karriereleiter oder im ehrenamtlichen Bereich anzuschauen, der da ist, um mir einfach die Hand zu reichen. Als Königskind - als sein Kind!

 

Gebet: Jesus, ich brauche nicht das scheinbare Glück, das mir tagtäglich als wahres Glück suggeriert wird. Ich brauch dich so sehr. Mit dir gehe ich, mit dir steige ich hinauf, hin zum Licht des Lebens, zum Vater. Öffne mir die Augen, dass ich den richtigen vom falschen Weg unterscheiden kann und meine Leiter an deinem Lebenshaus lehnt. Amen!